Sanierung Gemeindehaus Oekolampad Basel
Raumhohe Fenster und der Erhalt der Optik: Die Sanierung des Gemeindehauses Oekolampad ist anspruchsvoll. Quadra Ligna kümmert sich um die sanfte Erneuerung der Fenster und arbeitet dazu mit einem Malerunternehmen zusammen.
Soeben begonnen haben die Arbeiten an den Fenstern des Gemeindehauses Oekolampad im Basler Iselin-Quartier. 2020 hat die Wibrandis Stiftung das Gebäude der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Stadt abgekauft und wird es nun umnutzen. Die Kirche wurde von den Architekten Emil Bercher und Eugen Tamm erbaut und verdankt ihren Namen dem Basler Reformator Johannes Oekolampad. Mit seiner kubischen Backsteinarchitektur ist das Bauwerk der klassischen Moderne verpflichtet. Seit der Einweihung 1931 bis 2011 fanden dort Gottesdienste statt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 2024 wird das Gemeindehaus Oekolampad vier gemeinnützigen Basler Institutionen zur Verfügung stehen. Verantwortlich für den Umbau, der von der kantonalen Denkmalpflege und dem Planungsamt Basel-Stadt begleitet wird, ist die Vécsey*Schmidt Architekt*innen BSA SIA.
Der Skyworker ist gefragt
Insgesamt werden rund 320 Flügel ausgebaut und saniert. Im März 2023 wurden die ersten Isoliergläser durch Quadra Ligna eingebaut. Einige der Fenster sind raumhoch und bestehen aus drei oder vier verschiedenen Elementen. Um sie zu bearbeiten und zu verglasen, kommt ein Skyworker zum Einsatz.
“Speziell an diesem Projekt ist, dass auf Wunsch des Architekten das äussere Glas der alten Doppelverglasungsfenster, bestehen bleibt”, erklärt Stephan Hasler, Geschäftsführer bei Quadra Ligna. So bleibt die Optik mit dem alten Ziehglas und dem originalen DV-Kitt erhalten. Das innere Glas wird sorgfältig herausgefräst und durch eine zweifache Isolierverglasung ersetzt. Quadra Ligna begleitet auch alle Malerarbeiten. Die Rahmen und Flügel werden dabei mit Ölfarbe behandelt.